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Der Traum der drei Bäume

„Bäumchen, mein Bäumchen, träume dir ein Träumchen, träume still im Mondenschein, träume in den Tag hinein.“ – dieses Lied aus dem Musical „Der Traum der drei Bäume“ von Siegfried Fietz lag in der Vorweihnachtszeit wohl jedem Schüler und jedem Lehrer der Salomoschule auf den Lippen und in den Ohren. Sich auf die Aufführung am 02.12.2018 vorbereitend übten die Schüler fleißig jedes einzelne Lied und den dazugehörigen Text des Anspiels. Während die erste bis vierte Klasse unter der Leitung von Frau Neumann den Chor stemmte, durften Klasse 5 und 6 sich im Schauspielern versuchen, woran sie große Freude hatten. Dass dies auch ordnungsgemäß ablief, überwachte die Klassenlehrerin Frau Pietruska. Auch die Klassen 7 bis 10 beteiligten sich an der Aufführung. Sie gestalteten entweder gemeinsam mit der BK Lehrerin Frau Brozowic das Bühnenbild oder konnten sich mit ihrem Instrument im begleitenden Orchester unter der Leitung von Frau Tuchel einbringen. Als das entschieden war, hieß es nur noch: Üben Üben Üben! 🙂 Und das taten wir dann auch!

Am 02.12. 2018 schließlich durfte die Schule im Saal der Adventgemeinde Rastatt (Karlsstraße 40) alle Eltern, Familienmitglieder, Lehrer und Gäste herzlich zu der Aufführung begrüßen. Auf der Bühne zeigte sich ein kleiner Mann mit Hut und Weste – der Traumgeiger, der durch das Stück führte.  Mit seinem schönen Spiel brachte er die drei Bäume auf dem Hügel dazu, dem Publikum ihre ganz eigenen Träume zu verraten. Ein Baum wollte eine Schatzkiste werden, ein anderer lieber ein großes Schiff und der dritte träumte davon, genau so stark verwurzelt an seinem Ort stehen zu bleiben wie bisher. Doch es kam ganz anders. Drei starke in karierten Hemden gekleidete Männer stiegen mit ihren Äxten voller Zuversicht auf den Hügel und fällten mit einem kräftigen „Schlag zu, schlag zu, schlag zu!“ die drei Bäume.  Jeder Baum hoffte, dass aus ihm nun das werden würde, was er schon immer sein wollte. Doch anstatt ganz berühmt und wichtig zu werden, verarbeitete ein Schreiner sie nur zu einer Krippe, einem Fischerboot und einem Kreuz. Doch halt!!! Kommen uns die Gegenstände nicht bekannt vor? Wer im Publikum mitgedacht hat, dem ist jetzt aufgefallen, dass das genau die Dinge waren, die Jesus auf seinem Erdenweg dienten: Geboren in einer Krippe, sturmstillend auf dem See Genezareth und sterbend am Kreuz für unsere Schuld. Hatten die Bäume somit nicht noch viel bedeutendere Aufgaben bekommen, als sie sich jemals erträumten?

Mit großer Hingabe spielten die Schülerinnen und Schüler ihre Rollen in diesem Musical mit einer doch recht alternativen Weihnachtsbotschaft. Der Chor der Grundschüler sang aus voller Kehle und durfte sich bei einem Lied sogar über die Unterstützung des Schulleiters freuen. Im Orchester wurde fleißig aufgegeigt gemeinsam mit 2 Klavieren, 6 Flöten, Saxofon, Xylofonen und Bongos. Zusammen entführten sie die Zuschauer ins Land der Träume, die, auch wenn sie anders kommen als gedacht, immer einen Sinn haben. Träume dir ein Träumchen!

Nun kam das Publikum in den Genuss, den Ohrwurm der Schule selbst zu erleben und ihn vielleicht sogar mit nach Hause zu nehmen.

Alles in allem kamen dann doch einige Schüler auf die Bühne, wo schon ein bisschen mit dem Platz gefeilscht werde musste.