Geschichte des adventistischen Bildungswesen

In den frühen 1870er Jahren entwickelte die junge Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten ein adventistisches Bildungssystem. Ziel dabei war es, dass Schüler jeder Schulstufe so erzogen und ausgebildet werden sollten, dass sie in ihrer Individualität, ihre von Gott erhaltenen Fähigkeiten  entwickeln könnten. Dadurch würden sie zu prinzipientreue Individuen werden, die für jeglichen Berufsbereich qualifiziert wären. Dabei sollte die Erziehung und Bildung bereits zu Hause beginnen.

Seit dieser frühen Jahre haben sich Adventisten diese Philosophie zu eigen gemacht. Erziehung und Bildung soll helfen, das Bild Gottes im Menschen wiederherzustellen. Die mentale, physische, soziale und geistliche Gesundheit sowie das intellektuelle Wachstum und der Dienst am Mitmenschen sind das Herzstück der adventistischen Bildungs- und Erziehungsphilosophie. Auf jeder Ebene der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gibt es deshalb Erziehungs- und Bildungsabteilungen, die dafür Sorge tragen, dass diese Werte sowie die Prinzipien von Glaube und Lernen in den adventistischen Bildungseinrichtungen umgesetzt werden. Darüber hinaus arbeiten die Verantwortlichen eng mit den anderen Abteilungen zusammen, um auch diejenigen Schüler und Studenten auf ihrem Glaubensweg zu unterstützen, die außerhalb des adventistischen Bildungswesens lernen und studieren.